17. Kleinere Komplikationen aka Flug
Am 3. August habe ich um 12:30 Uhr mit vollbepackten Koffern mein Zuhause verlassen. Mit dem Auto ging es Richtung Bahnhof. Nach einem Zwischenstopp im örtlichen McDonalds (Vorbereitung für Amerika) ging die Reise weiter nach Düsseldorf. Wir kamen nach einigen sehr nervigen technischen Schwierigkeiten des Zuges am Flughafen an. Dort traf ich auch schon die ersten Mitreisenden meiner Organisation. Nach dem Check-In ging es auch ganz schnell los. Wir gingen zum Security Check, machten ein letztes Bild, eine schnelle Umarmung und ich war hinter einer Glaswand verschwunden. Mein Auslandsjahr ging also los. Ich war so aufgeregt als ich im Flugzeug war, noch aufgeregter war ich bei den wirklich sehr starken Turbulenzen während des Fluges. Eigentlich wollte ich auf dem Flug schlafen... Um 7 Uhr sind wir in Frankfurt angekommen - Ich habe noch nie so viel Geld für eine Laugenstange ausgegeben wie an diesem Flughafen.
In Frankfurt trafen wir die restlichen YFU-Austauschschüler, die im Großteil genauso aufgeregt waren wie ich. Um 10 Uhr startete auch endlich mein Boarding. Ich war an einem Mittelplatz mit extra Beinfreiheit. (sehr gemütlich) Zusätzlich hatte ich noch einen Austauschschüler und einen deutschen Studenten als Sitznachbarn. Nach Yakari, Bibi und Tina, The Boss Baby (sehr guter Film) und Barbie: The Dreamland (ein nicht so guter Film) sollte ich eigentlich in Chicago ankommen. Doof nur, dass es ein kleines, sehr schwerwiegendes Gewitter über dem Flughafen gab welches uns vom Landen aufhielt. Also drehten wir mehrerer (7!) Runden über dem Lake Michigan bis der Pilot meinte: "Wir haben noch extra Treibstoff für mindestens 20 Minuten"
Wow.
Irgendwie sind wir nach einer seeeehr holprigen "Landung" mit einer Verspätung von circa einer Stunde angekommen. Zum Glück hatte ich eine relativ lange Umstiegszeit. (sie sollte noch viel länger werden, als ich dachte)
In Chicago angekommen mussten wir zunächst durch die Immigration": eigentlich nur ein Mann in Uniform, der stillschweigend deine Papiere durchgeht und etwas geheimnisvolles draufkritzelt. Nach einiger Wartezeit (ich liebe warten) bekamen wir unsere Koffer die wir später wieder einchecken mussten. Wir holten uns bei Mcces Verstärkung (#americanlifestyle) und wurden von YFU-Mitarbeitern zu unseren Gates begleitet. Doof nur, dass aufgrund von dem Gewitter fast alle Flüge ausgefallen bzw. nach hinten verschoben wurden. Darunter auch der Flug nach Flint. YAY. Das bedeutet anstellen und Flug umbuchen. Es gab keine Flüge nach Flint in den nächsten Tagen also musste ich am Morgen danach nach Detroit fliegen.
Wir sollten alle gemeinsam zum Hotel fahren. Also mussten wir auf alle warten. Im Hotel war ich um 4:30 in deutscher Zeit(22 Uhr Chicago-Zeit). Zu dem Zeitpunkt habe ich seit 40 Stunden nicht geschlafen und kaum was auf dem Weg getrunken. Es war schon seeehr anstrengend. Am nächsten Morgen musste ich schon um 5 wieder zum Flughafen. Nachmittags war ich schon in Detroit angekommen und wurde von meiner Gastmum und meinem Gastdad begrüßt. Es war so ein tolles Gefühl endlich angekommen zu sein!
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